„Geld darf nicht die Welt regieren!“

96 Stunden vor Schließung der Wahllokale am Sonntag besuchte der SPD-Vorsitzende Franz Müntefering die Friedensstadt Osnabrück. Auf dem Rathausplatz wurde der Vorsitzende der größten und ältesten Partei Deutschlands von begeisterten Bürgerinnen und Bürgern herzlich empfangen, die dem Dauerregen beharrlich getrotzt hatten. Oberbürgermeister Hans-Jürgen Fip und die Osnabrücker SPD-Vorsitzende Ulla Groskurt begrüßten den Berliner Gast und überbrachten die besten Wünsche der Stadt und der SPD. Zuvor hatten die sozialdemokratischen Bundestagsabgeordneten Dr. Martin Schwanholz aus Osnabrück und Volker Neumann aus Bramsche dem Publikum ihre politischen Ziele dargelegt.

So ist für Schwanholz insbesondere die Förderung von Bildung und Forschung ein Zukunftsthema. Er verwies auf Universität, Fachhochschule und Bundesumweltstiftung: „Hier wird zukunftsweisende Forschung betrieben, hier werden Technologien von Morgen entwickelt.“ Nur diese, so Schwanholz weiter, sicherten die Arbeitsplätze für künftige Generationen. Neumann wandte sich betont gegen die Fremdenfeindlichkeit, die sich hinter manch einer Schlagzeile offensichtlich verberge. Es seien eben nicht Türken, die über den Wahlausgang in Deutschland entscheiden würden, sondern alle wahlberechtigten deutschen Staatsangehörigen – egal welcher Herkunft.