Die SPD hat sich dafür ausgesprochen, die Europäische Union zu einem globalen Akteur für Frieden, Stabilität und Entwicklung weiter zu entwickeln. Im außenpolitischen Beschluss des SPD-Parteitages vom Sonnabend heißt es: „Dafür brauchen wir effektive und zunehmend gemeinschaftliche EU-Außenbeziehungen. Die Verbindung diplomatischer, entwicklungspolitischer und, wo angemessen, auch militärischer Mittel ist bereits heute das Markenzeichen europäischer Außenpolitik.“ Langfristiges Ziel sei eine gemeinsame Armee, die parlamentarisch kontrolliert wird. Mit Nachdruck werden starke Vereinte Nationen gefordert und festgestellt, dass nur der UN-Sicherheitsrat legitimiert ist, über internationale Zwangsmaßnahmen zu entscheiden.