„Weihnachten grenzenlos feiern: Europa rückt zusammen“

In der Nacht zum Freitag fallen die Grenzen zu neun Mitgliedstaaten, die 2004 der Europäischen Union beigetreten sind. Dazu erklärt Klaus-Dieter Hüsemann: „Immer weniger Menschen in der EU werden in Zukunft durch Schlagbäume getrennt werden. Und mit den Grenzkontrollen fallen auch die Schranken in den Köpfen. So wird Europa wird zu einem Raum der Integration.“ Die neu gewonnene Freiheit erleichtere den kulturellen, persönlichen wie wirtschaftlichen Austausch über die Grenzen hinweg.
Im Hinblick auf vermeintliche Sicherheitsbedenken stellt Hüsemann klar: „Die organisierte Kriminalität ist heutzutage nur durch die Verbesserung der grenzüberschreitenden polizeilichen Zusammenarbeit zu bekämpfen. Schlagbäume werden durch die verbesserte Kooperation mehr als ersetzt, und die Erweiterung des Schengenraums hat der Zusammenarbeit der Polizeibehörden einen großen Schub gegeben.“ Außerdem sei mit der Einführung der nächsten Generation des Schengener Informationssystems(SIS II) wohl ab 2009 ein weiterer Sicherheitsgewinn zu erwarten.