Die ASG Region Osnabrück warnt eindringlich davor den Vorschlag der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zur Quotenfestlegung bei Kinder- und Jugendpsychotherapeuten anzunehmen. Wir verweisen hierzu noch einmal auf unseren Antrag vom 5.5.2007 (siehe Anlage).
Sollte dennoch dieser vorgesehene Beschluss gefasst werden, geht das ein weiteres Mal auf die Kosten unserer Kinder und Jungendlicher. Zurzeit liegt die Quote bei 13%, wir benötigen nachweislich aber mindestens eine 20%-Quote. Geht es nach der Kassenärztlichen Bundesvereinigung sollen aber nur noch 10% Kinder- und Jugendpsychotherapeuten zugelassen werden. Wieder ein Schritt in die falsche Richtung!
Selbst die Staatssekretärin im Gesundheitswesen, Frau Caspers-Merk, hat uns bei ihrem Besuch am 31. März dieses Jahres, im Gesundheitszentrum Bad Laer eine derzeitige Unterversorgung bestätigt.
Es ist uns unbegreiflich wie die Politik so eine negative Entwicklung zulassen kann! Gerade die Damen und Herren aus unserer Partei sollten sich an die Prinzipien der sozialen Gerechtigkeit erinnern und entsprechend handeln und entscheiden – hier geht es schließlich auch um die Zukunft unseres Staates.