
Wahlmann zeigt sich von dem Ergebnis beeindruckt: „Ich freue mich sehr über die breite Unterstützung in meinem Wahlkreis und das in mich gesetzte Vertrauen. Die Wiederwahl als Kandidatin für Georgsmarienhütte bestätigt mich in meiner Arbeit der vergangenen fünf Jahre.“
Der SPD-Kreisvorsitzende Werner Lager stimmte zuerst das Loblied auf Kathrin Wahlmann an: Diese vertrete in Hannover nicht nur ihren Wahlkreis Georgsmarienhütte ganz hervorragend, sondern betreue auch – und das sei keine Selbstverständlichkeit und keine Kleinigkeit – die Wahlkreise Bramsche und Bersenbrück. Hier setze sie sich für die Bürgerinnen und Bürger zu jeder Zeit bestmöglich ein.
Der SPD-Landesvorsitzende Stephan Weil konnte dies bestätigen und lobte vor allem Wahlmanns Hartnäckigkeit, um die Interessen der Region Osnabrück in Hannover zu vertreten und ihre Umsetzung zu bewirken.
Wahlmann und Weil resümierten die bisherigen Errungenschaften der rot-grünen Landesregierung: Im Bereich der Bildung verwiesen sie beispielsweise auf die Abschaffung der Studiengebühren, den Ausbau der Ganztagsschulen, die Einführung der Dritten Kraft in den Krippen und die Wiedereinführung des Abiturs nach 13 Jahren.
„Mit diesen Maßnahmen haben wir erste Meilensteine hin zu einer kostenfreien Bildung für alle erreicht. Zusammenfassend kann ich sagen: Wir unternehmen in Niedersachsen enorm hohe Anstrengungen, um unseren jungen Menschen alle Chancen auf ein selbstbestimmtes Leben zu geben. Bildung darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen“, so Wahlmann. „Ein weiterer sozialdemokraticher Meilenstein wird es sein, unsere Pläne zur beitragsfreien Kita umzusetzen!“
Zudem verwies Wahlmann auf das durch Rot-Grün umgesetzte Tariftreue- und Vergabegesetz: „Das war zu einem Zeitpunkt, als es in Deutschland noch keinen gesetzlichen Mindestlohn gab. Da haben wir festgelegt, dass öffentliche Aufträge nur noch an solche Unternehmen vergeben werden dürfen, die sich an Tarifverträge halten und die soziale Kriterien einhalten. Das bedeutet für uns Gute Arbeit. Wir gehen als öffentliche Hand voran.“
Besonders stolz war Wahlmann außerdem auf die Leistungen, die das Land direkt dem Landkreis Osnabrück zukommen ließ: So nannte sie zum Beispiel zahlreiche Zuwendungen zur integrierten ländlichen Entwicklung in den Bereichen Dorfentwicklung, Tourismus, Kultur und Wegebau, Förderungen zur Dorferneuerung und des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) aber auch z.B. für den Erhalt des Franziskushospitals Harderberg und die Sanierung des Justizzentrums. Aber auch landesweite Programme wie das Schulobstprogramm und die vom Land nun getragenen, unbefristeten Stellen für Schulsozialarbeit lobte Wahlmann.
„Wir haben viel erreicht – und es liegt noch viel vor uns“ fasst die Abgeordnete zusammen und verweist auf die Entwicklungen am rechten Rand und den Islamistischen Terror. „Das macht zu Recht vielen Menschen Angst – da braucht man gar nicht drumherumzureden. Solche Ängste müssen wir ernst nehmen. Wenn wir es nicht tun, gehen gerade diese Menschen nämlich zur AfD.“
„Entscheidend ist, wie wir mit dieser Entwicklung umgehen. Ich weiß sicher, dass die niedersächsische Polizei und der niedersächsische Verfassungsschutz einen wirklich guten Job machen“, betont Wahlmann, die stellvertretende Vorsitzende im Untersuchungsausschuss für Salafismus in Hannover ist. „Wichtig ist, dass wir bei den Ursachen ansetzen: Wir dürfen kein Kind und keinen Jugendlichen unterwegs verloren geben. Wir müssen dafür sorgen, dass sie einen guten Einstieg in die Arbeitswelt finden und dass jede und jeder, mit seinen individuellen Fähigkeiten und Eigenheiten, einen Platz in unserer Gesellschaft findet.“
„Ich bin mir sicher, dass wir dazu mit unserem Bildungschancenprogramm schon auf einem guten Weg sind – aber wir werden auf jeden Fall auch noch eine Schippe drauflegen. Für Gerechtigkeit, für Solidarität, aber vor allem auch für unser aller Freiheit.“
Wahlmann schaut positiv in die Zukunft: „Ich freue mich auf einen weiteren Wahlkampf und glaube, dass wir die besten Chancen haben, das Land auch weiterhin positiv zu gestalten. Die Umfragewerte sind gut, über tausend neue Mitglieder sind allein in den letzten Wochen in Niedersachsen in die SPD eingetreten. Was aber am wichtigsten ist: Wir leisten für die Menschen hier in Niedersachsen richtig gute Arbeit und das wird sich am Ende auszahlen!“