
Gestärkt und ermutigt von den freundlichen einführenden Worten ging der Kandidat Matthias Wübbel an das Rednerpult um sich den Genossinnen und Genossen vorzustellen. Dabei ging der dreifache Familienvater zunächst auf seinen persönlichen, beruflichen und politischen Lebenslauf ein. Matthias Wübbel verstand es dabei grundsätzlich einen direkten Bezug zu seiner politischen Vorstellung als Landtagskandidat herzustellen.
Dies spiegelt sich zudem in den gesetzten Schwerpunkten von Matthias Wübbel wider. Zu den Themen Bildung, Familie und Landwirtschaft hat er eine direkte Verbindung. Sei es durch das private oder das berufliche Umfeld!
Seine vielfältigen Verbindungen im Wahlkreis sind für den Kommunalpolitiker durchaus hilfreich. Geboren und aufgewachsen in Merzen und Fürstenau hat er sich bereits in jungen Jahren als Gruppenleiter engagiert. Durch sein Hobby Fußball, dem er viele Jahre erfolgreich bei Blau Weiß Merzen und bei der Spvg Fürstenau nachgegangen ist, kennt er in jedem Fall alle Sportplätze im Wahlkreis.
Nach dem Studium in Hannover und anschließender Arbeit ging es dann 2006 zunächst zurück nach Osnabrück und dann in die Heimat nach Fürstenau. Dort hat er sich als Fußball Obmann gleich wieder ehrenamtlich eingebracht. Dann ging es 2011 in die Kommunalpolitik. Bereits 2013 übernahm Matthias Wübbel die Aufgabe des Gruppensprechers im Stadtrat Fürstenau von Winfried Knocks, der das Amt mehr als 36 Jahre innehatte. Nach der Kommunalwahl 2016 wurde er dann zusätzlich zum stellvertretenden Samtgemeindebürgermeister gewählt.
In seiner Rede hob Matthias Wübbel die vielen Erfolge der von der SPD geführten Landesregierung hervor. Beispielhaft nannte er die Abschaffung der Studiengebühren, die Rückkehr zum Abitur nach 13 Jahren, die Stärkung der Gesamtschulen oder auch die Stärkung und den Ausbau der Kinderbetreuung.
Außerdem ging er in seinem Vortrag auf die anstehenden Projekte ein. Insbesondere die weitere qualitative Verbesserung der Situation in der Kinderbetreuung und in den Schulen liegt ihm am Herzen. Einen besonderen Blick legte er dabei auf die Herausforderungen durch Inklusion und Integration in den Kindertageseinrichtungen und in den Schulen.
Ein weiterer Schwerpunkt ist für den SPD Landtagskandidaten ist das Thema Landwirtschaft. Insbesondere im ländlich geprägten Wahlkreis Bersenbrück sicherlich ein sehr wichtiges Thema. Er ging dabei durchaus kritisch mit den vergangenen Entwicklungen ins Gericht, zeigte aber auch Verständnis, dass die Landwirte bei allen zukünftigen Herausforderungen und gesellschaftlich geforderten Veränderungen politische Sicherheiten und finanzielle Unterstützung benötigen.
Zum Abschluss der etwa 30 minütigen Rede, die häufiger durch zustimmenden Applaus unterbrochen wurde, schwor der Kandidat die Delegierten noch einmal auf die anstehenden Aufgaben ein.
Die Zustimmung der Genossinnen und Genossen spiegelte sich dann im anschließenden Abstimmungsverhalten wider. Von den 43 anwesenden Delegierten sprachen sich 43 für den Kandidaten Matthias Wübbel aus. Es gab keine Gegenstimme und keine Enthaltung.
Im Schlusswort bedankte sich Matthias Wübbel noch einmal für die Unterstützung der Genossinnen und Genossen aus dem Wahlkreis 73. "Es ist ein gutes Gefühl, wenn die Ortsvereine geschlossen hinter einem stehen". Mit diesem Gefühl freute sich der Kandidat auf die anstehenden Aufgaben im Wahlkampf und schloss eine Überraschung bei der Wahl am 14. Januar 2018 nicht aus.