

Der Einsatz von Automatisierungen findet beispielsweise bei der Verpackung von Produkten, in der Automobilbranche oder auch landwirtschaftlichen Betrieben statt. Kurz erklärt: Roboter übernehmen beispielsweise das Verpacken von Waffeln in Kartons oder die Qualitätskontrolle mittels Aussortierung nicht optimaler Erzeugnisse. Für Kunden steht zum Vorabtest in der Werkshalle eine „In-House Testumgebung“ zur Palettierung von Kartons bereit. Die Firma Habeck bietet ihren Kunden individuelle Konstruktionen an, dafür werden Einzelteile mittels eines 3D-Druckers geplant und angefertigt. Einem Landwirtschaftsbetrieb hat das Unternehmen beispielsweise eine Kartoffelreinigungs- und Sortieranlage aufgebaut, inklusive der Softwareentwicklung zur Steuerung und Betrieb der Anlage.
„Es wird immer nach Startups gerufen, die Deutschland angeblich fehlen, aber unsere vielen tollen Handwerksbetriebe sind waschechte Startups“, betont Rainer Spiering beim Rundgang.
Anlagenbau Habeck hat aktuell 12 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von etwa 1,5 Millionen Euro. Für die nächsten Jahre ist ein stetiger Mitarbeiterzuwachs geplant. Da es schwierig ist Fachkräfte zu finden, bildet Habeck seit letztem Jahr auch selber aus, berichtete Prokurist Till Habeck den Besuchern.
„Unsere Region hat so viele spannende Unternehmen und Betriebe, was die Inhaber auf die Beine stellen, beeindruckt mich sehr“, fasst Rainer Spiering am Ende seine Eindrücke zusammen.
Auf dem Foto zu sehen sind (v.l.) Till Habeck, Roswitha Sandkühler, Rainer Spiering, Lothar Schröder, Johannes Klecker und Georg Kleine