Der Einsatz für eine bessere Förderung der niedersächsischen Natur- und Geoparke und den Museumspark zur Varusschlacht in Kalkriese haben sich gelohnt. „Ich freue mich, dass wir als SPD-Fraktion zusammen mit unserem Koalitionspartner die zwingend notwendige Förderung der Natur- und Geoparke im kommenden Landeshaushalt erreichen konnten. Über die politische Liste wird der Natur- und Geopark TERRA.vita im Osnabrücker Land mit rund 250.000 Euro gefördert. Dies ist eine gute Nachricht für den Naturschutz in unserer Region. Zudem wird mit der Aufstockung der jährlichen Förderung für den Museumspark zur Varusschlacht in Kalkriese den steigenden Kosten der vergangen Jahre Rechnung getragen,“ teilte der heimische Landtagsabgeordnete Guido Pott nach Abschluss der Haushaltsklausur in Hannover mit.
Wichtiger Beitrag zum Naturschutz und bedeutender Faktor für den Tourismus
Insgesamt erhalten die niedersächsischen Naturparke 1,4 Mio. Euro, während den zwei Geoparken 300.000 Euro an zusätzlichen Mitteln zugutekommen.
Von der Notwendigkeit der jetzt beschlossenen Förderung ist der SPD-Abgeordnete überzeugt: „Mit den zahlreichen Projekten in den Bereichen Umweltbildung, Landschaftspflege und nachhaltiger Regionalentwicklung tragen Natur- und Geoparke im gesamten Land dazu bei, die Natur zu schützen und gleichzeitig für den Menschen nutzbar zu machen. Der vergangene Sommer hat uns die dringende Notwendigkeit des Natur- und Klimaschutzes noch einmal vor Augen geführt. Gleichzeit ist der Natur- und Geopark TERRA.vita aufgrund seines Angebotes an Rad- und Wanderwegen sowie der historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten ein wichtiger Standortfaktor für den Tourismus in unserer Region. Vor diesem Hintergrund ist es entscheidend, dass die SPD-geführte Landesregierung die Arbeit der Natur- und Geoparke mit den jetzt bereitgestellten Mitteln fördert.“
International anerkannten Standort für Schlachtarchäologie
Die Erhöhung der jährlichen Fördermittel für Museum und Park sowie die Grabungen und Forschung zur Varusschlacht in Kalkriese um 73.000 Euro auf insgesamt 200.000 Euro, trägt den in den vergangenen Jahren gestiegenen Kosten Rechnung. Ein kontinuierlicher Anstieg der Personalkosten, die Ausdehnung des zu untersuchenden Schlachtfeldes sowie die Kosten des Einsatzes neuer naturwissenschaftlicher Methoden und Instrumente sind hier ursächlich. Ein weiterer Kostenpunkt sind die aufwendige Restaurierung und anschließende wissenschaftliche Bestimmung der Grabungsfunde.
„Das Projekt Kalkriese hat sich zu einem national und international anerkannten Standort für Schlachtarchäologie und einem Leuchtturm für unsere Region entwickelt. Die bedeutenden Funde der vergangenen Jahre und die damit zusammenhängende wissenschaftliche Arbeit gilt es langfristig zu fördern. Hierzu leistet die Große Koalition mit der Aufstockung der Fördermittel einen wichtigen Beitrag“, erläutert der SPD- Landtagsabgeordnete Guido Pott.