Der SPD-Kreisverband Osnabrück-Land unterstützt die Forderung des Deutschen Gewerkschaftsbunds, das Kurzarbeitergeld für Arbeitnehmerrinnen und Arbeitnehmer, die in Kurzarbeit sind, zu erhöhen. Das Kurzarbeitergeld ist für viele Familien das einzige Einkommen. Viele Beschäftigte, die jetzt in Kurzarbeit sind, müssen mit 60 % beziehungsweise 67 % für Beschäftigte mit Kindern ihres Nettoeinkommens über die Runden kommen. Dies sind schmerzhafte Einbußen für die betroffenen Familien, so der SPD-Kreisvorsitzende Werner Lager, denn die laufenden Kosten für den Lebensunterhalt der Familien und die oft hohen Mieten bringen langfristig Familien in finanzielle Not. Daher unterstützt der SPD-Kreisverband die Forderung des Deutschen Gewerkschaftsbundes, das Kurzarbeitergeld auf 80 % und für Familien mit Kinder auf 87 % vom Nettoeinkommen anzuheben. Der SPD-Kreisverband unterstützt insbesondere die Bemühungen des Bundesarbeitsministers Hubertus Heil, das Kurzarbeitergeld zu erhöhen. Er fordert nicht nur eine Erhöhung für Geringverdiener, sondern auch für die Facharbeiterinnen und Facharbeiter. Die Auswirkung der Coronakrise wird nach Auffassung des SPD-Kreisvorsitzenden Werner Lager auf dem deutschen, aber auch auf dem regionalen Arbeitsmarkt noch lange zu spüren sein. Der gefundene Kompromiss im Koalitionsausschuss reicht nach Auffassung von Lager nicht aus, da die Kolleginnen und Kollegen davon ausgehen müssen, längere Zeit auf die Unterstützung durch Kurzarbeitergeld angewiesen zu sein.