SPD Kreisvorstand OS-Land unterstützt Forderung des niedersächsischen Innenministers Boris Pistorius zur Aufnahme von unbegleiteten Kindern und Jugendlichen

Bramsche – der Kreisvorstand der SPD- Land Osnabrück spricht sich einstimmig für die Bemühungen des niedersächsischen Innenministers Boris Pistorius zur Aufnahme unbegleiteter Kinder und Jugendliche aus europäischen Flüchtlingslagern aus.

Nachdem das Bundesinnenministerium die Aufnahme von Flüchtlingen durch Berlin und Thüringen verwiegert hat, haben die Innenminister der von der SPD regierten Landesregierungen das Gespräch mit dem Bundesinnenminister Horst Seehofer gesucht, damit die menschenunwürdige Situation in europäischen Flüchtlingslagern endlich beseitigt werden kann.

In einer Sitzung des SPD Kreisvortandes OS – Land , wurde die Forderung des niedersächsischen Innenministers Boris Pistorius diskutiert. Schnell waren sich alle Anwesenden einig, dass diese Forderung unterstützt werden muss. Wie Boris Pistorius gegenüber diverser Medien betonte, stelle seine Forderung eine „einmalige humanitäre Maßnahme“ dar, „die wir auch uns selbst und unseren Werten schuldig sind“. Der Kreisvorstand der SPD OS- Land stimmt dieser Aussage uneingeschränkt zu. Er ergänzte „Jedes Kind, das wir aus diesen erbärmlichen und für Europa unwürdigen Verhältnissen herausholen können, zählt.“ Daher findet auch die grundsätzlich getroffene Entscheidung des Koalitionsausschusses der Bundesregierung, Griechenland bei der schwierigen humanitären Lage hinsichtlich der vielen unbegleiteten Kinder, die sich auf den Ägäis-Inseln befinden zu unterstützen, uneingeschränkte Zustimmung innerhalb der Anwesenden Mitglieder des Kreisvorstands. Wie der niedersächsische Innenminister ebenfalls betont, „ist die Entscheidung des Koalitionsausschusses ein dringendes Zeichen der Solidarität und Humanität aus Deutschland“. Der SPD Kreisvorstand OS-Land spricht sich daher für eine schnelle und unkomplizierte Aufnahme der unbegleiteten Kinder in bereitwillige Kommunen aus.

Am Ende waren sich also alle Beteiligten einig, es geht nicht darum, eine neue Flüchtlingsbewegung auszulösen, wie es Teile der CDU Bundestagsfraktion befürchten. Bei der Forderung des niedersächsischen Innenministers Pistorius geht es lediglich um eines, Menschlichkeit.

 

Ann-Christin Schultz

Medienbeauftragte Kreisvorstand SPD OS-Land