Umweltminister Olaf Lies beeindruckt vom Start-up Nature Robots auf Gut Arenshorst!

Sieht so die Zukunft der Landwirtschaft aus? Dr. Sebastian Pütz erläutert dem Landtagsabgeordneten Guido Pott und Umweltminister Olaf Lies die Funktionsweise des Agrarroboters „Lero“.

KI und Robotik für eine zukunftsfähige Landwirtschaft

Seit mehreren Jahren arbeiten Umweltminister Olaf Lies und der SPD-Landtagsabgeordnete sowie stellv. Vorsitzende des Umweltausschusses, Guido Pott, gemeinsam im niedersächsischen Landtag daran, die Belange von Landwirtschaft und Umweltschutz miteinander in Einklang zu bringen. Ein hervorragendes Beispiel wie diese Zielsetzung auch in der Praxis erreicht werden kann, präsentierten die Gründer von „Nature Robots“ den beiden Landespolitikern nun auf Gut Arenshorst.

„Robotik und Künstliche Intelligenz (KI) im Einklang mit Natur und Mensch“ unter diesem Slogan wollen die Gründer Dr. Sebastian Pütz, Sven Lake, Gerrit Woeckner, Malte Kleine Piening und Lars Schilling einen Beitrag zur wirtschaftlichen Weiterentwicklung von Anbausystemen durch innovative KI- und Robotik Technologien leisten. Auf Gut Arenshorst gaben sie den Landespolitikern sowie Ortsbürgermeister Dieter Klenke und dem Bohmter SPD-Vorsitzenden Martin Schütz einen Einblick, wie in Zukunft regenerativer und vielfältiger Ackerbau aussehen könnte.

„Es ist wirklich beeindruckend, welche Fortschritte auch im Bereich des Ackerbaus durch den Einsatz künstlicher Intelligenz erreicht werden können“, zeigte sich der Landtagsabgeordnete Guido Pott begeistert von dem vom Start-up-Team selbst entwickelten Prototyp des Agrarroboters „Lero“.  Der Agrarroboter für biointensiven Gemüsebau soll sich zukünftig autonom auf der Anbaufläche bewegen können und erste Monitoring Anwendungen, also das Erfassen und Kartieren von Pflanzen, übernehmen. Pflege, Pflanz oder Ernte sind weitere mögliche Anwendungsbereiche von „Lero“. Durch die 3D-Laser Steuerung ist der Agrarroboter nicht nur für Agroforstwirtschaft und Gemüsegärten geeignet, sondern beispielweise auch für für Gewächshäuser anpassbar. „Das Team von Nature Robots kann wirklich stolz auf seine bisherige Arbeit sein, woanders können wir mit dem, was ihr hier macht, angeben“, lobt ein sichtlich beeindruckter Umweltminister Olaf Lies die Aktivitäten der beim Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) angestellten Start-up-Gründer.

Ein weiteres Beispiel, wie moderne Technologie in der Landwirtschaft eingesetzt werden kann, stellte den Besuchern Michael Kreyenhagen, Bereichsleiter Vorentwicklung von Krone Landmaschinen vor.  Der Landmaschinen-Hersteller forscht gemeinsam mit der Landtechnik-Firma Lemken, dem DFKI und der Hochschule Osnabrück auf dem ehemaligen Golf-Abschlagplatz an autonomen Landmaschinen für die Feldarbeit. Eine Herausforderung in diesem Bereich ist vor allem die automatische Personenerkennung, damit Landwirte auch dann noch beruhigt schlafen könnten, wenn ihre Maschinen autonom unterwegs sind.

„Die Landwirtschaft ist für die Gemeinde Bohmte prägend, befindet sich aber derzeit in einem großen Transformationsprozess. Unser aller Ziel ist eine zukunftsfähige Landwirtschaft. Diese erreichen wir jedoch nur, wenn wir gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen für die Landwirte, aber auch einen hohen Standard im Bereich des Umwelt- und Artenschutzes gewährleisten. Hierfür braucht es auch Innovation durch neue Technologien. Dass an diesen Technologien auch hier vor Ort geforscht wird, finde ich richtig klasse“, so der Landtagsabgeordnete Guido Pott abschließend.