Arbeitsgemeinschaft „Selbst Aktiv“ im Unterbezirk Osnabrück-Land

Werner Lager (h. l.) und Karl Finke (2. r.) waren bei der Gründung der SPD-Arbeitsgemeinschaft „Selbst Aktiv“ in Hasbergen dabei. Führend in der AG sind Hubert Meyer, Bengt Förster, Uwe Bressert und Henry Joelifier (v. l.). Foto: Stefan Buchholz

Aufgrund eines Parteitagsbeschlusses im Frühjahr 2017 wurde nunmehr die SPD-Arbeitsgemeinschaft (AG) „Selbst Aktiv“ für den Unterbezirk Osnabrück-Land gegründet. Ihr Ziel ist es, die vollständige und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung an allen gesellschaftlichen Prozessen zu ermöglichen. Und dies von Anfang an und unabhängig von eigenen Fähigkeiten, Geschlecht oder Alter, sozialer oder ethnischer Herkunft.

Zur Gründungsveranstaltung am 22. November in Hasbergen konnte SPD-Kreisvorsitzender Werner Lager neben zahlreichen Parteimitgliedern auch den Bundesvorsitzenden von Selbst Aktiv Karl Finke begrüßen. Ihm sei es wichtig, so Lager, durch diese AG der Politik vor Ort Sachverstand zu bieten, wenn es um die Belange der Menschen mit Behinderung geht. Begeistert über diese Neugründung zeigte sich der Bundesvorsitzende Finke in seinem Referat. Durch das gemeinsame Tun von Menschen mit und ohne Behinderung werde Inklusion maßgeblich vorangetrieben, machte Finke deutlich.

Zum Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft wählten die Versammlungsteilnehmer Hubert Meyer aus Ankum. Zu seinen Vertretern wurden Uwe Bressert (Melle) und Bengt Förster (Bissendorf) bestimmt. Für die Aufgaben des Schriftführers stellte sich der Kreisvorsitzende der AG „60 Plus“ Henry Joelifier (Bramsche) zur Verfügung.

Meyer war mehrere Jahre ehrenamtlicher Behindertenbeauftragter der Samtgemeinde Bersenbrück sowie Mitglied im Behindertenbeirat des Landkreises Osnabrück. Der neu gewählte Vorsitzende führte aus, dass sich Inklusion nicht nur auf Bildung beziehe, sondern auch auf viele andere Bereiche wie Arbeit, Bauen und Wohnen, Mobilität und Verkehr, Kommunikation und Information sowie auf Sport und Kultur.

Der Kreisverband hatte für die Versammlung nicht nur einen barrierefreien Versammlungsraum gewählt, sondern auch eigens zwei Gebärdensprachdolmetscherinnen engagiert, die die die Redebeiträge in die Deutsche Gebärdensprache übersetzten.